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Sommersemester 2002
Betriebssystemtechnik (OSE)
- Dozent/in
- Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schröder-Preikschat
- Angaben
- Vorlesung mit Übung
4 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 8
nur Fachstudium
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, 0.031; Mi 10:00 - 12:00, H4
ab 7.5.2002
- ECTS-Informationen:
- Credits: 8
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 40
www: http://www4.informatik.uni-erlangen.de/Lehre/SS02/V_OSE/
Betriebssystemtechnik ist eine
Veranstaltung, die sehr nahe an die Forschungsthemen des Lehrstuhls
heranreicht. In ihr werden eingehend Konzepte der Software-Technik
behandelt, die den Entwurf und die Implementierung schlanker
Betriebssysteme ermöglichen. (Es sei jedoch dazu gesagt, dass
die behandelten Konzepte nicht nur der Entwicklung von Betriebssystemen
dienlich sind. In diesem Sinne vermittelt die Veranstaltung
allgemeine Grundlagen zum Entwurf und zur Implementierung komplexer
Software-Systeme.)
Das erste Standbein stellt die Programmfamilie
dar. Das zweite Standbein ist die objektorientierte Implementierung
des Familienkonzeptes. Anhand einer Fallstudie wird demonstriert, wie
beide Techniken die Implementierung skalierbarer System-Software
begünstigen. Als Beispiel dient ein Betriebssystembaukasten, der in den Übungen
schrittweise durch ausgewählte Funktionen erweitert werden soll.
Implementierungssprache ist C++ und teilweise Assembler.
Das
Veranstaltungskonzept
sieht eine integrierte Veranstaltung (bestehend
aus Vorlesung und Übung) vor, die inbesondere durch einen starken
praktischen Übungsteil am Rechner unterlegt ist. Es wird nicht
empfohlen, die Lehrveranstaltung ohne Bereitschaft zu intensiven
Übungen am Rechner zu belegen.
Voraussetzungen
Systemprogrammierung I, Programmierkenntnisse in C/C++
Es sollte Interesse an systemnaher Programmierung bestehen
und es sollte darüberhinaus ein gewisses Durchhaltevermögen
(inbesondere bei der Bearbeitung der praktischen
Übungsaufgaben) mitgebracht werden.
Prüfungen/Schein
Ein Schein wird nur nach erfolgreicher
Bearbeitung der Übungsaufgaben
ausgestellt. Dies setzt voraus, dass die ausgeteilten Aufgaben rechtzeitig
abgegeben und als erfolgreich bearbeitet bewertet worden sind.
Für einen benoteten Schein ist zusätzlich eine mündliche Prüfung
erforderlich.
Zum erfolgreichen Bestehen einer evtl. Hauptdiplom-, Bachelor- oder Master-Prüfung
über die Inhalte
der Lehrveranstaltung wird empfohlen, die Übungsaufgaben zu bearbeiten.
Der Prüfungsstoff bezieht sich nicht nur auf die Vorlesung sondern
gerade auch auf den mehr praktisch ausgelegten Anteil der Veranstaltung.
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