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Stellungnahme zum Evaluationsergebnis SPiC, SS2006
Eigentlich kann man zum Eval-Ergebnis nicht sehr viel sagen:
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Es freut uns natürlich sehr, dass die Veranstaltung offenbar
ganz gut bei angekommen ist. Gerade bei einem ersten
Durchlauf einer neuen Veranstaltung, bei dem auch uns nicht
absolut klar war, wie wir am besten vorgehen (der Hörerkreis
ist ja doch ein ganz anderer als in unseren Informatik-Vorlesungen)
ist das schon ein ganz passables Ergebnis.
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Ich rede offensichtlich zu schnell. So oft, wie der Hinweis in der
Evaluation vorkam, kann man das sicher nicht auf ein paar Hörer
mit etwas langsamer Auffassungsgabe abwälzen.
Ich denke, es hat zwei Ursachen. Zum einen haben wir die Vorlesung
ziemlich voll gepackt - nach dem ersten Durchlauf sehe ich hier aber
ein paar Stellen, wo ich einsparen kann, ohne dass das Gesamtkonzept
leidet. Das wird sicher ein bisschen Tempo rausnehmen.
(Das erklärt vielleicht auch, warum ich so einen Hinweis bisher nie
bei Evaluationen bekommen habe).
Die andere Ursache bin aber wohl trotzdem ich selber :-).
Das schlimme ist natürlich, dass ich das selbst erst mal gar nicht merke
Deshalb wird es nicht ganz einfach sein, hier etwas zu ändern - aber
ich werde das mal angehen (wollte sowie schon längst ein Dozenten-
Seminar mitmachen - ich hoffe, ich kann da Tipps bekommen).
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Zu viel Stoff. Zu kompakt.
Der Stoff lässt sich etwas optimieren (siehe oben).
Vermutlich wäre es besser, wenn man die Vorlesung strecken
würde. Ich hatte das ja schon fast vermutet.
Ich werde das in den Studienkommissionen diskutieren - es ist
die Frage, wie leicht man daran was ändern kann. Vor allem, weil
es auch noch ein paar organisatorische Gründe gibt, weshalb wir
nicht so gut zu Semesterbeginn starten können. Evtl.
lässt sich das erst in zwei Jahren vernünftig machen.
Zusätzliche Stunden wären sicher gut für so eine Veranstaltung -
wir hätten sicher noch viele interessante Sachen zu erzählen.
Aber das passt halt momentan so nicht in die Pläne der Studiengänge.
Offenbar war auch ein Teil der Hörer überfordert. Ich vermute, das
geht zu einem guten Teil auf die Heterogenität (EEI, 2 Semester,
halbes Jahr nach GdI1 und Mechatronik, 6. Semester, 2,5 Jahre nach
- einer anderen - GdI1) der Teilnehmer zurück, dazu kommt natürlich
unterschiedliches Vorwissen.
Diese Unterschiede werden ab dem nächsten Jahr hoffentlich etwas geringer.
Starke Heterogenität im Hörerkreis ist ansonsten aber
immer ein Problem, an dem man eigentlich nur durch intensive
Einzelbetreuung etwas ändern kann. Die hatten wir in den Rechnerübungen aber angeboten.
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Mehr Zeit für den Mikrocontroller-Teil:
werden wir drüber nachdenken. Würde sich durch eine Streckung
der Veranstaltung aber evtl. auch von alleine ergeben.
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Pflicht-Schein: wurde nur ein mal geäussert. Hat immer den
Vorteil, dass die Leute die Uebungen wirklich machen und nicht
zu schnell aufgeben. Ich sehe aber nicht, dass wir das einführen
können/sollten.
Zusammenfassend möchten wir uns bei allen, die an der Evaluation teilgenommen haben, für
die Hinweise und das insgesamt doch recht positive Gesamtbild bedanken. Die Veranstaltung
hat bei allen Beteiligten einen ziemlich großen Aufwand verursacht und da motiviert es
doch sehr, wenn man merkt, dass man damit nicht völlig daneben lag.
Jürgen Kleinöder
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