Jürgen Kleinöder , 28.03.96
Persistence Service, Objektorientierte Datenbanken (z. B. ObjectStore)
8. Vortrag im Hauptseminar Objektorientierte Programmierung Verteilter Systeme
Betreuer: J. Kleinöder
Zusammenfassung des Vortrags im SS 1995
Die immer größer werdende Bedeutung der Objekorientierung und besonders datenintensiver Anwendungen wie CAD, CAM und CASE,
ließen die Forderungen nach angemessener Speicherung der geschaffenen Objekte aufkommen.
Objektorientierte Datenbank Managementsysteme (ODBMS) wurden entwickelt,
um die Konzepte der Objektorientierten Programmiersprachen (OOP) mit den Fähigkeiten von Datenbanken zu kombinieren.
Die Object Management Group (OMG) hat zum Thema Persistenz ein Schema entwickelt,
bei dem das Speichern der persistenten Daten über wohldefinierte Schnittstellenfunktionen und Protokolle erfolgt.
Es wird so erreicht, daß die selben Mechanismen und Funktionsaufrufe verwendet werden können, unabhängig davon,
ob Daten in einer Datenbank oder in einem File gesichert werden sollen.
Natürlich eignen sich Objektorientierte Datenbanken (OODB) besonders als Speicherbehälter.
Beim Zugriff auf die Daten können dann die Datenbankfähigkeiten genutzt werden. Solche wären z.B. nebenläufiger,
transaktionaler Zugriff und assoziative Suche.
Während früher viele ODBMS einfach zu langsam waren, haben neue Konzepte heute bereits zu einer starken Verbesserung geführt.
Bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt.
Literatur
Rücksprache für Themeneingrenzeung erforderlich!
-
ObjectStore - Technical Overview, Release 2.0, Object Design, July 1992
{Philipp Slusallek}
-
Common Object Services Specification, Chapter 6: Persistent Object
Service Specification, OMG, March 1994, OMG 94-10-7 {Philipp Slusallek}