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Betriebssystemtechnik (OSE) - SS 2003
Aufgabe 2: Domänenanalyse
In dieser Aufgabe soll für einen Teilbereich der Domäne
"Betriebssysteme für kleinste eingebettete Systeme", der pro
Gruppe festgelegt wird, eine Domänenanalyse durchgeführt werden.
Ausgabetermin |
Vorgabe |
(spätester) Abgabetermin |
02.05.2003 |
keine |
16.05.2003 16:00 (siehe unten) |
Bearbeitung und Abgabe
Auch die Bearbeitung dieser Aufgabe erfolgt wieder gruppenweise. Das
ist dieses Mal auch besonders wichtig, da viel diskutiert werden sollte.
Zu einer Domänenanalyse gehören drei Schritte (siehe
Vorlesungsfolien):
- Festlegung, welche Domäne überhaupt modelliert werden
soll.
- Sammeln relevanter Informationen über die Domäne.
- Erstellung eines Domänenmodells.
Das Domänenmodell dokumentiert sozusagen die Ergebnisse der
ersten beiden Schritte und besteht aus folgenden Teilen:
- Domänendefinition: Eine textuelle Abgrenzung der zu
modellierenden Domäne.
- Domänenlexikon: Definition relevanter Begriffe der
Domäne.
- Konzeptmodelle: Eine informell textuelle oder auf geeigneten
Modellierungstechniken beruhende Beschreibung der relevanten Konzepte
der Domäne und ihrer Zusammenhänge.
- Feature-Modell: Eine strukturierte Darstellung der
wiederverwendbaren und konfigurierbaren Eigenschaften der Systeme
der Domäne.
Das Domänenmodell soll in einem Dokument beschrieben werden, das
per E-Mail als PDF-Dokument abzugeben ist. Ich werde es
über die Web-Seite auch den anderen Teilnehmer der
Lehrveranstaltung zur Verfügung stellen.
Außerdem soll das Feature-Modell mit Hilfe des Werkzeugs PURE::Consulat
eingegeben werden. Später (in Aufgabe 3) werden wir auf diese
elektronische Form des Modells zurückgreifen, um den Code zu
konfigurieren. Hinweise zu Consulat folgen weiter unten. Auch das
Feature-Modell ist per E-Mail bis zur oben genannten Deadline
abzugeben. Für die einzelnen Features sind prägnante, englische
Namen zu wählen.
Als dritter und letzter Punkt ist diese Aufgabe mit einem Kurzvortrag
(ca. 10 Min.) im Rahmen der Tafelübung abzurunden. Die
Vorträge finden am 13. und 20. Mai statt, d.h. ein Teil
der Gruppen muss schon vor dem Abgabetermin der Aufgabe den Vortrag
halten! Die Vortragsfolien solltet ihr mir mindestens einen Tag vor
dem Vortrag als PDF Dokument schicken.
Teildomänen
Im Rahmen dieser und der folgenden Aufgaben sollen zwei
Betriebssystemfamilien namens OSE-A und OSE-B
entstehen. Jede Arbeitsgruppe wird einem System zugeordnet. Die
Gesamtdomäne, die von den Systemen am Ende abgedeckt werden soll,
wurde von uns in der letzten Übung in Teildomänen
zerlegt. Die Zuordnung der Arbeitsgruppen zu Teildomänen und dem
jeweiligen System ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
OSE-A |
OSE-B |
(Teil-)Domäne |
G1: Benjamin Polak, Michael Danel, Andreas Osswald |
G12: Marc Lörner, Azeddine Ayadi, Martin Schauer |
D1:
Debugging und Monitoring mit AspectC++ |
G2: Alexander Humphreys, Reinhard Roesch, Fabian Scheler |
G9: Alexander von Gernler, Simon Kellner, Georg Blaschke |
D2:
Fadenkommunikation und -synchronisation |
G3: Philipp Meyerhöfer, Andreas Wimmer, Philipp Bach |
G11: Niko Böhm, Michael Gernoth, Thomas Haller |
D3:
Container- und E/A-Bibliothek |
G4: Rüdiger Bock, Peter Ulbrich, Christian Steiner |
G13: Stefan Bienk, Marko Lela, Martin Auer |
D4:
Speicherverwaltungsstrategien |
G5: Markus Meyer, Josef Angermeier, Thomas Grzenkowski |
G10: Andreas Ströber, Dominik Murr, Alexander Maret-Huskinson |
D5:
Gerätetreiber |
G6: Frank Bauer, Jochen Graeber, Titus Miloi |
-- |
D6:
Unterbrechungsbeh. und -sychronisation |
G7: Hans Löhr, Christian Kellermann, Markus Leipold |
G8: Johannes Handl, Marc Eric Roessler, Christian Strengert |
D7:
Fadenverwaltung und -umschaltung |
Nähere Information zur jeweiligen Teildomäne (=Aufgabe)
erhält man durch Klicken auf den entsprechenden Eintrag in der
Tabelle und wir werden auch in der Übung am 6. Mai nochmal
darüber reden.
Ihr könnt eure Phantasie gerne spielen lassen und noch viele weitere
sinnvolle Features suchen. Bedenkt aber, dass schon die jeweils aufgelisteten
Features sehr viele Sub-Features haben. Wichtig ist, dass vor allem
die Features, die am Ende auch
implementiert werden sollen, in aller Tiefe durchdacht sind.
Literatur
Die folgenden Texte könnten bei der Bearbeitung der Aufgabe
hilfreich sein. Es ist aber nicht nötig, alles zu lesen!
Spezielle Informationen zu den jeweiligen
Teildomänen sind nicht hier, sondern auf der jeweiligen
Beschreibungsseite zu finden.
PURE::Consulat
Das Werkzeug PURE::Consulat, das benutzt werden soll, um die Feature
Modelle zu erstellen, wird in der Tafelübung am 6. Mai
demonstriert. Es wird auf den Rechnern "manlobbi1" bis "manlobbi5"
(.informatik.uni-erlangen.de) installiert. Die Rechner stehen im
Laborraum des Lehrstuhls 4. Eine Einwahl per ssh von CIP Pool aus wird
in Kürze freigeschaltet. Dabei ist der normale CIP-Pool
Nutzername zu verwenden. Die Passworte werden von mir neu vergeben,
d.h. vor der ersten Einwahl müßt ihr bei mir im Büro
vorbeischauen, so dass wir zusammen das Passwort umsetzen können.
Auf den Rechnern findet ihr Consulat unter /proj/i4bs/tools/Consulat/bin .
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