Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  /   Technische Fakultät  /   Department Informatik

 

Linux-Anleitung

Hinweise und Voraussetzungen

  • Derzeit ist die Unterstützung für Linux experimentell - offiziell unterstützen wir nur den Übungsbetrieb mit Atmel Studio im Windows-CIP.
  • Die von uns herausgegebenen SPiCboards sind mit der DWEN-Fuse auf debugWIRE gestellt. Dadurch kann im Atmel Studio mit dem Board direkt der Debugger verwendet werden, aber das Linuxtool avrdude unterstützt dieses Protokoll - je nach Version - nur eingeschränkt.
  • Daher muss gegebenenfalls das SPiCboard zuerst wieder auf den ISP-Mode umgestellt werden (bitte nur mit dem eigenen/privaten SPiCboard durchführen):
    • Starte im Atmel Studio (auf Windows) eine Beispielanwendung (z.B. blink.c) in einer Debug-Session
    • Halte auf einem Breakpoint an
    • Im Menü Debug die Aktion Disable debugWIRE and Close ausführen. Siehe dazu auch die Dokumentation von Atmel.
  • Der ATmega328PB ist außerdem so neu, dass avrdude ihn standardmäßig noch nicht unterstützt.
    • In den Informatik CIP-Pools wird vom Makefile automatisch eine angepasste Version von avrdude aufgerufen, diese liegt in /proj/i4gspic/pub/tools/
    • Auf dem eigenen Rechner muss eine aktuelle Version von avrdude mit einer zusätzlichen Konfigurationsdatei ausgeführt werden:
      avrdude -C +atmega328pb.conf -c xplainedmini -p m328pb -v
    • Die Fehlermeldung avrdude: Can't find programmer id "xplainedmini" ist ein guter Indikator dafür, dass das verwendete avrdude zu alt ist (Version 6.2 oder älter).
  • Um wieder den Debugger im Atmel Studio verwenden zu können, muss wieder vom ISP-Mode zu debugWIRE gewechselt werden.
    • Im Atmel Studio im Menü Tools die Aktion Device Programming auswählen
    • Im neuen Fenster unter Tool das angeschlossene SPiCboard auswählen (mEDBG ATML252304020...) und auf Apply klicken
    • Unter der Sektion Fuses einen Haken bei HIGH.DWEN setzen und mit Program auf das SPiCboard schreiben.
    • Achtung: Die Veränderung der anderen Fuses kann das SPiCboard irreparabel beschädigen!

Die wichtigsten Pfade

  • /proj/i4(g)spic/pub Allgmeine Informationen. Laufwerk P: in Windows.
  • /proj/i4(g)spic/LOGIN (G)SPiC-Projektverzeichnis. Laufwerk Q: unter Windows.

Aufgabenverzeichnis anlegen

  • Terminal öffnen
  • In das i4spic-Benutzerverzeichnis wechseln: cd /proj/i4(g)spic/LOGIN Hinweis: Mit der Tab-Taste wird der Verzeichis-/dateiname, wenn möglich, automatisch vervollständigt.
  • Aufgabenverzeichnis erstellen: mkdir aufgabeX
  • In das Aufgabenverzeichnis wechseln: cd aufgabeX
  • Aufgabendatei erstellen: touch aufgabenname.c
  • Das (G)SPiC-Makefile in das aktuelle Verzeichnis kopieren: cp /proj/i4spic/pub/libspicboard/Makefile .

Editor: Kate

  • In das Aufgabenverzeichnis wechseln: cd /proj/i4(g)spic/LOGIN/aufgabeX
  • Kate starten kate aufgabenname.c
  • View -> Tool Views -> Show Terminal
  • Jetzt kann direkt von diesem Terminal aus mit make <programmname>.flash geflasht werden.

Flashen unter Linux / im Terminal

  • Um den das Programm auf das SPiCboard zu flaschen wird ein Makefile mit Anweisungen für das Tool make verwendet.
  • In das Verzeichnis mit dem zu flashenden Programm wechseln: cd blink
  • Das (G)SPiC-Makefile in das aktuelle Verzeichnis kopieren: cp /proj/i4spic/pub/libspicboard/Makefile .
  • make <programmname>.flash aufrufen; zum Beispiel: make blink.flash

Bearbeiten von Dateien "direkt" auf dem Server von Zuhause mit Notepad++

  • Notepad++ herunterladen
  • Erweiterungen -> NppFTP -> Show NppFTPWindow
  • Im NppFTP Fenster auf Settings (Zahnrad) -> Profile Settings
    • Add new -> Beliebigen Namen eingeben
    • Hostname: faui0sr0.cs.fau.de
    • Connection Type: SFTP
    • Username: Euer Benutzer
    • Password: Das Passwort wird unverschlüsselt abgelegt. Im Zweifel "Ask for Password"
    • Initial remote dorectory: /proj/i4spic/LOGIN
    • -> Close
  • Im NppFTP Fenster auf (Dis)Connect (Stecker) -> Verbingund auswählen