Ubiquitious Computing ist ein modernes Paradigma, das davon ausgeht, dass
überall im alltäglichen Leben Computersysteme involviert sind. So stellen
Räume und Säle Dienstleistungen in Form von digitalen Services bereit, wie
z.B. das Einstellen der Temperatur, der Beleuchtung und die Einstellung von
Rollläden und Sonnenschutzeinrichtungen. Benutzer nutzen unterwegs
typischerweise verschiedene Kleincomputer, vom Laptop über den PDA bis
zum intelligenten Handy, welche sich durch Adhoc-Netzwerke und
reichweitenbeschränkte Funknetzwerke auch spontan vernetzen können.
Die vom Lehrstuhl 4 implementierte Infrastruktur AOCI (Aspect-Oriented
Component Infrastructure) bietet Unterstützung für Ubiquitious Computing.
Jeder Knoten stellt seiner Umwelt eine Reihe von Diensten dynamisch zur
Verfügung und kann gleichzeitig Dienste, die in seiner Umgebung laufen,
nutzen und gleichzeitig auf seine Bedürfnisse anpassen.
Technisch werden in AOCI Komponenten auf Basis von OSGi entwickelt, diese
können mittels AspectJ und einer semantischen Domänenmodell automatisiert
angepasst werden.
Söldner, Guido ; Schober, Sven ; Kapitza, Rüdiger: Dynamic Weaving of Components in a Distributed Environment. In: Fred Douglis (Hrsg.) : ACM/IFIP/USENIX 9th International Middleware Conference (Poster Session, Leuven, Belgium, December 1-5, 2008). 2008, S. 95-96.
Söldner, Guido ; Kapitza, Rüdiger: AOCI: An Aspect-Oriented Component Infrastructure. In: Reussner, Ralf ; Szyperski, Clemens ; Weck, Wolfgang (Hrsg.) : Proceedings of the 12th International Workshop on Component Oriented Programming (WCOP 2007) (WCOP 2007, Berlin, Germany, 31.6.2007). 2007, S. 53-58.